1. Allgemeine Darstellung
1.1 Lage:
Das zu bebauende Grundstück liegt im 22. Wiener Gemeindebezirk in Kaisermühlen
zwischen Donauinsel und Alter Donau.
Die Anschrift lautet: Schüttaustraße 50, 1220 Wien.
Die Verbauung erfolgt als Lückenverbau, wobei die Grundstücksgröße
mit ca.600 m² zu 100 % verbaut wird. Die Straßenbreite beträgt
ca.17m.
1.2 Aufschließung:
Der Baugrund ist voll aufgeschlossen.
1.3 Individualverkehr:
Die Schüttaustraße ist eine Gegenverkehrsstraße, die von der
Wagramerstraße ins Herzen von Kaisermühlen führt, und damit
zwar eine Hauptstraße aber keine Durchzugsstrasse darstellt.
Parallel zur Schüttaustraße verläuft die Untertunnelte A22 Autobahn
auf der der Durchzugsverkehr fährt. Über die Autobahn hat man eine
sehr gute Verbindung sowohl in den Norden, in den Westen, Süden und Osten
Österreichs. Das Stadtzentrum sowie der Flughafen sind sehr schnell zu
erreichen.
1.4 Öffentlicher Verkehr:
Kaisermühlen ist eine Station der Linie U1. Zur U-Bahnstation fährt man 3 Stationen
mit dem Bus, bzw. geht 10 Minuten zu Fuß. Ab 2009 wird Kaisermühlen von der
U2 tangiert. Zu dieser Station sind es ebenfalls 3 Busstationen und ca. 15 Minuten
per pedes.
1.5 Infrastruktur:
Auf der Schüttaustraße befinden sich in unmittelbarer Umgebung einige
Supermärkte, eine Apotheke und einige weitere Nahversorgungsläden.
Es gibt Kindergärten, Volksschulen, Hauptschulen, ein Gymnasium und die
Baxter University.
Eine Ausreichend Zahl an Ärzten und Medizinern ist vorhanden. Das nächste
Krankenhaus SMZ-Ost ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.
Die Infrastruktur lässt keine Wünsche offen.
1.6 Bauwerksbeschreibung:
Die Herstellung des Bauwerkes erfolgt unter Einhaltung folgender Richtlinien:
Wiener Bauordnung zum Zeitpunkt der Einreichung, sämtliche Ö-Normen,
dem Niedrigenergiestandart des WBSF nach Definitionsstand 2007.
Das Bauwerk umfasst eine Stiege mit 15 Wohneinheiten, einer Praxis und dazugehörigen
Nebenräumen. Im Erdgeschoss befindet sich ein Geschäftslokal mit ca,
350m². Im Keller ist eine Tiefgarage mit 19 PKW- Stellplätzen und
1 Motorradstellplatz geplant.
Für die Gemeinschaft stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:
1 Kinderwagen/Fahrradabstellraum, 1 Müllraum, 1 Lift.
1.7 Wohnungstypen:
Im 1. Obergeschoß befindet sich 1 Wohnungen mit zugehörigem Eigengarten.
Weiters gibt es in dem Geschoss eine Praxis. In den darüberliegenden Geschossen,
2. bis 4. Obergeschoß, befinden sich Wohnungen mit Balkonen und Loggien.
In den letzten beiden Geschossen befindet sich Wohnungen, eine davon ist eine
Maissonette mit Dachterrassen.
2. Baubeschreibung
2.1 Garagen/Erdgeschoss:
Im Kellergeschoss werden insgesamt 19 PKW-Stellplätze und 1 Motorradstellplatz
geschaffen. Die Garagenabfahrt führt über die Nachbarliegenschaft
und ist mittels Servitut gesichert. Ein Brandschutztor schottet die beiden Garagen
im Brandfall ab.
Im Erdgeschoss kommt ein Geschäftslokal mit ca. 300m² Verkaufsfläche
und 50m² Nebenraum. Außerdem befinden sich dort noch der Müllraum
und der Fahrradabstellraum.
2.2 Wohngeschosse:
Ab dem ersten Obergeschoß sind insgesamt 4 Vollgeschoße (1. OG bis
4. OG) sowie 2 Dachgeschosse (5. OG + 6. OG) vorgesehen.
2.3 Fundierung:
Die Fundierung wird als Flachfundierung mittels Fundament- platte nach statischem
Erfordernis in Dichtbetonbauweise errichtet.
2.4 Kelleraußenmauerwerk:
Als Dichtbetonwände nach statischen Erfordernissen.
2.5 Kellerinnenwände:
Als Stahlbetonmauerwerk nach statischen Erfordernissen.
2.6 Geschoßmauerwerk:
Durisol-Mantelbetonsteine, Stahlbetonscheiben nach statischen Erfordernissen
2.7 Stahlbetondecken:
Die Stahlbetondecken werden in Ortbeton oder als Halbfertigteil - Elementdecken
ausgeführt. Die Deckenstärken richten sich nach statischen Erfordernissen.
2.8 Stiegen:
Hauptstiegenhaus: Stahlbetonstiegen mit Kunststeinbelag. Maisonette-Stiegen:
Holzstiegen.
2.9 Flachdächer:
Ausführung als Umkehrdach mit zweilagiger Isolierung und Wärmedämmung.
2.10 Tonnendach:
Teilweise in mehrschaliger Ausführung mit Stahlbetontragkonstruktion, und zimmermannsmäßigem
Dachaufbau inkl. Wärmedämmung.
2.11 Fassade:
Die Hauptfassaden werden als Wärmeschutzfassade (Dryvit-Fassade) in einer Stärke
von 16 cm ausgeführt.
2.12 Zwischenwände:
Die Zwischenwände werden in Leichtbauweise bzw. als Gipskarton-Ständerwänden
ausgeführt.
2.13 Schallschutzanplankungen:
Werden im Bereich der Wohnungstrennwände angebracht.
2.14 Innenputz:
Alle Innenwände werden gespachtelt oder verputzt.
2.15 Deckenspachtelung:
Sämtliche Ortbeton- oder Elementdecken werden vollflächig verspachtelt.
2.16 Kamine:
Sämtliche Wohnungen erhalten die Anschlußmöglichkeit an einen Isoliernotkamin
, DM 16 cm. Für das zentrale Kesselhaus ist ein Edelstahlkamin DM 20 cm vorgesehen.
3. Ver- und Entsorgung
3.1 Gasversorgung:
Erfolgt über das öffentliche Netz.
3.2 Heizung und Warmwasseraufbereitung:
Erfolgt in einem Zentralen Heizhaus mittels eines Gasbrennwertgeräts
3.3 Stromversorgung:
Die Stromversorgung erfolgt über das öffentliche Netz, die Verrechnung
für die Wohneinheiten erfolgt mittels Einzelvertrag mit dem Versorgungsunternehmen
direkt; für die Allgemeinflächen über einen Aufteilungsschlüssel
gemäß anteiliger Nutzwerte.
3.4 Trinkwasserversorgung:
Erfolgt über das öffentliche Netz - Einzelabrechnung.
3.5 Telefon:
Es werden grundsätzlich für jede Wohnung zwei Amtsleitungen bis in
das zentrale Stiegenhaus vorgesehen. Zu den Wohnungen erfolgt die Leerverrohrung.
Die Verkabelung ist durch den Netzanbieter durchzuführen.
3.6 Telekabel:
Die Versorgung ist im Sinne einer Vorverkabelung für alle Zimmer vorgesehen.
3.7 Schmutz- und Niederschlagswässer - Entsorgung:
Hauskanal bis zum Anschuß an das öffentliche Kanalnetz. Ausführung in Kunststoff
und Gußmaterial.
3.8 Garagenentlüftung:
Wird durch Luftbrunnen gewährleistet.
3.9 Druckbelüftungsanlage:
Für das zentrale Stiegenhaus ist eine Druckbelüftungsanlage im letzten
Geschoß vorgesehen.
4. Aufzugsanlage:
4.1
Für die Wohnhausanlage wird ein behindertengerechter Aufzug vom Keller
bis in das 1. Dachgeschoß errichtet. Die Ausstattung umfaßt eine
Notrufanlage nach den Richtlinien des Wiener Aufzugsgesetzes.
5. Wohnungsausstattungsbeschreibung:
5.1 Fenster:
Kunststofffenster mit 2-facher Isolierverglasung, nach innen zu öffnen,
je Wohnraum mindestens 1 Fenster in Dreh-Kipp-Ausführung.
5.2 Bodenbelag:
Aufenthaltsräume: Parkettboden Buche
Bäder und WC: Keramische Bodenbeläge mit einer Abriebgruppe III
Sonstige Räume: Keramische Bodenbeläge mit einer Abriebgruppe IV
5.3 Wandbelag:
Bäder und WC: Keramischer Wandbelag bis Deckenunterkante Abriebgruppe II-III.
Sonstige Räume: Wand- und Deckenflächen sind mit heller Halbdispersion
deckend gemalt.
5.4 Innentüren:
Weiß gefälzt, nach Erfordernis Küchen- und Wohnzimmertüren
mit Glaslichte , mit Rossettenbeschlag.
5.5 Wohnungseingangstür:
Stahleingangstürzarge, einbruchshemmende Doppelfalztür, Buche mit
Sicherheitsbeschlag, Namensschild und optischemTürspion.
5.6 Zentralschließanlage:
Jede Wohnung erhält 3 Stk. Wohnungsschlüssel, wobei diese sämtliche
Nebenräume sperren.
5.7 Terrassenbelag:
Betonsteine im Sandbett
5.8 Sanitärinstallation:
Küche: Anschlußmöglichkeit für Geschirrspüler und
Abwäsche
Badezimmer: 1 Waschtisch weiß, Fabrikat Laufen mit Einhandmischer (Laufen
Pro 1895.2 / Armatur: Grohe Eurostyle 33558), 1 Waschmaschinenanschluss, Einbauwanne
170 cm, mit Ab- und Überlaufgarnitur sowie Wannenfüll- und Brausebatterie.
(Star Acryl-Superformwanne / Armatur: Grohe Eurostyle 33591 / Brause: Grohe
Relexa Solo 33591)
Lüftung in Sanitärräumen: UP Lüfter Wernig Silent U 60/100 / AP Lüfter Wernig
Silent A 60/100
WC: 1 Hänge-WC weiß mit Unterputzspülkasten und Kunst- stoffsitz.
(Schale: Laufen Pro 2095.1 / Sitz mit Deckel: Laufen Pro 9195.1 / Betätigung:
Geberit Samba 115.770.11.1)
5.9 Heizungsinstallation:
In den Wohnungen werden Stahlblechheizkörper mit Thermostat- köpfen ausgestattet.
(Profil-Flachheizkörper Vogel&Noot T6)
5.10 Elektroinstallation:
Wohnzimmer:
Schalteranzahl je WE- Typ und Plan
Reinigungssteckdose an der Tür
Steckdose: 4-6 Stk. je WE- Typ und Plan
Antennendose 4 Loch
Telefonleerdose (optional als Kabel TV-Dose)
Deckenauslaß: 2 Stk.
Raumthermostat
Elternschlafzimmer:
Ausschalter
Reinigungssteckdose an der Tür
Steckdose: 4-7 Stk. je WE- Typ und Plan
Antennenleerdose
Telefonleerdose (optional als Kabel TV-Dose)
Deckenauslaß
Zimmer:
Ausschalter
Reinigungssteckdose an der Tür
Steckdose: 3-4 Stk. je WE- Typ und Plan
Antennenleerdose
Telefonleerdose (optional als Kabel TV-Dose)
Deckenauslaß
Schrankraum:
Ausschalter
Reinigungssteckdose an der Tür
Deckenauslaß
Kochnische:
Schalteranzahl je WE- Typ und Plan
Steckdose: 5-7 Stk. je WE- Typ und Plan
E-Herd 380V
Dunstabzug
Geschirrspüler
Kühlschrank
Gefriergerät
Deckenauslaß
Wandauslaß: 2 Stk.
Anschluss Lüftungsventilator
Bad:
Serienschalter od. 2 Stk. Ausschalter mit Bel., Je Bad-Typ und Plan
Reinigungssteckdose an der Tür, je WE- Typ und Plan
Steckdose: 2 Stk.
Waschmaschine
Deckenauslaß
Wandauslaß:
Anschluss Lüftungsventilator je WE- Typ und Plan
WC:
Serienschalter
Deckenauslaß
Anschluss Lüftungsventilator je WE- Typ und Plan
Abstellraum:
Ausschalter
Reinigungssteckdose an der Tür
Steckdose
Deckenauslaß
Gang, Vorraum:
Schalteranzahl je WE- Typ und Plan
Reinigungssteckdose an der Tür
Steckdosen: 1-4 Stk. je WE- Typ und Plan
Telefondose je WE- Typ und Plan
Deckenauslaß: 2-4 Stk. je WE- Typ und Plan
Haustelefon
Loggia, Terrasse:
Ausschalter od. Serienschalter je WE- Typ und Plan
Steckdose
Wandauslaß: 1-2 Stk. je WE- Typ und Plan
6. Allgemeinausstattungsbeschreibung
6.1 Stiegenhäuser:
Stufen - Fußboden: aus Kunststein in Mörtelbett verlegt.
Stiegengeländer: Stahlrohrgeländer mit Ausfachung und zweimaligem Anstrich
Beleuchtung: Einfache Nurglasleuchten, Stückanzahl nach Erfordernis, geschalten
über Taster (Stromstoßschalter)
6.2 Keller:
Fußboden: Zementestrich mit Versiegelung
Wand- u. Deckenflächen: einfach gemalt (Halbdispersion)
Beleuchtung: Gitter- oder Wannenleuchten mit Aufputzinstallation
Parteienkellertrennwände: aus Metall
Kellertüren: je nach Brandschutz - einfache Metalltüren
6.3 Garage:
Fußboden: Asphalt-Feinbeton in dichter Ausführung Wand- und
Deckenflächen: einfach gemalt (Halbdispersion)
Beleuchtung: Gitter- oder Wannenleuchten mit Aufputzinstallation
Parkplatznumerierung: an der Wand
Garagentor: als Gittertor mit Fernbedienung (Handsender)
6.4 Außenanlagen:
Für die Grünanlagen im 1. Obergeschoß wird eine einfache Bepflanzung vorgesehen.
7. KFZ-Stellplätze:
Fußboden: Asphalt-Feinbeton in dichter Ausführung
Wand- und Deckenflächen: einfach gemalt (Halbdispersion)
Beleuchtung: Gitter- oder Wannenleuchten mit Aufputzinstallation
Garagentor: als Brandschutztor mit Fernbedienung (Handsender)
Parksystem:
18 Stück Klaus Parkautomat 210-2,0
Plattformbreiten 2,3m (bzw. Randparkplätze 2,5m)
Max. Fahrzeuglänge 5m
Max. Fahrzeughöhe 1,5m
1 Stk. Parkpalette im Fahrbahnbereich 2,15x5m
1 Stk. Motorradstellplatz
Die Parkplatznummerierung erfolgt auf bzw. über den einzelnen Bühnen.
Die Ausstattungsbeschreibung gilt vorbehaltlich technisch
bedingter Änderungen!
Baubeschreibung
im pdf-Format (Enthält Abbildungen
der Sanitärinstallationen sowie genaue Abmessungen des Parkautomaten)